КіноКава: Der Untergang



Wortschatz (I)

 das Schicksal  höhere Macht, die in einer nicht zu beeinflussenden Weise das Leben bestimmt und lenkt
 vorantreiben  in Schwung bringen
 anstreben  zu erreichen suchen; nach etwas streben


1. Ergänzen Sie den Filmausschnitt mit den Wörtern aus dem Kasten.
Neugier ja verzeihen Nationalsozialistin schwer



"Ich hab' das Gefühl, dass ich diesem Kind, diesem kindischen jungen Ding, bös' sein muss oder dass ich ihm nicht ____________ kann, dass es die, die Schrecken ... dieses Monster nicht rechtzeitig erkannt hat. Dass es nicht durchschaut hat, in was es da hineingeraten ist. Und vor allem, dass ich so unüberlegt "____" gesagt habe. Ich war ja, keine begeisterte ______________. Ich hätte ja, als ich dann nach Berlin kam, sagen können: "Nein, ich will da nicht mitmachen und ich will auch nicht ins Führerhauptquartier geschickt werden." Ich hab's aber nicht gemacht. Aber da war die ___________ zu groß. Und irgendwie, hab' ich das auch nicht so, ich hab' ja nicht gedacht, dass mich das Schicksal so vorantreibt an eine Stelle, die ich überhaupt nicht angestrebt habe. Und trotzdem, es fällt mir __________, mir das zu verzeihen."

Traudl Junge (Filmausschnitt aus "Im toten Winkel - Hitlers Sekretärin")

2. Beantworten Sie folgende Fragen:
  1. Wie alt ist Traudl Junge?
  2. Woher kommt sie?
  3. Wer ist sie von Beruf?
  4. Was geschah am 20. April 1945 in Berlin?
  5. Wer ist Hermann Fegelein?
       a) Bruder von Eva Braun
       b) Vater von Traudl
       c) Ehemann von Gretel, der Evas Schwester


Wortschatz (II)


 der Zivilist  jemand, der nicht den Streitkräften angehört; Bürger (im Gegensatz zum Soldaten); Zivilperson
 das Bedenken  in Schwung bringen
 die Rücksicht  Verhalten, das die besonderen Gefühle, Interessen, Bedürfnisse, die besondere Situation anderer berücksichtigt


3. Finden Sie die richtige Erklärung des Begriffs:






 die Hitlerjugend
a). sind die Angehörige einer internationalen, religiös und politisch unabhängigen Erziehungsbewegung für Kinder und Jugendliche, die Menschen aller Nationalitäten und Glaubensrichtungen offensteht.
b). war die Jugendorganisation der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. Sie wurde nach dem Führer Adolf Hitler benannt und in der Zeit des Nationalsozialismus ab 1933 zum staatlichen und einzigen Jugendverband mit bis zu 8,7 Millionen Mitgliedern (98 Prozent aller deutschen Jugendlichen) ausgebaut.
c). sind die Personen der gegenkulturellen Jugendbewegung, die in den 1960er Jahren in den USA entstand.


4. Bringen Sie die Teile des Dialogs in die richtige Reihenfolge.

..... In einem Krieg wie diesem, gibt es keine Zivilisten.

..... Ich verstehe Ihre Bedenken, Mohnke. Aber wir müssen auch da eiskalt sein. Wir können jetzt keine Rücksicht auf sogenannte Zivilisten nehmen.
..... Mein Führer, bei allem gebotenen Respekt: Was soll aus Frauen und Kindern werden, den Tausenden von Verletzten und den Alten?
..... Mein Führer, wenn es in Berlin zur Schlacht kommt, wir werden kämpfen bis zum letzten Mann. Aber es sind noch über 3 Millionen Zivilisten in der Stadt. Die müssen evakuiert werden.


5. Wem gehört das Zitat?

"Du weißt doch, dass ich bei dir bleibe. Ich lasse mich nicht wegshicken" Adolf Hitler
"Sollen wir aufgeben? Das ist undenkbar! Der Führer hat immer erklärt: wir kapitulieren nicht. Ein November 1918 wird sich nicht wiederholen!" Traudl Junge
"Sie nennen sich Generale, weil Sie Jahre auf Militärakademie zugebracht haben. Nur um zu lernen, wie man Messer und Gabel hält. … Ich war nie auf einer Akademie. Und doch habe ich allein, allein auf mich gestellt, ganz Europa erobert." Generalfeldmarschall Keitel
"Warum sollte er denn mit uns spielen?" Adolf Hitler
"Es ist unmöglich, unter diesen Umständen weiter zu führen. Es ist aus. Der Krieg ist verloren." Eva Braun


6. Hier sind Ausschnitte aus zwei Briefen. Welcher Brief wem gehört?



Berlin, den 23.04.1945

"Mein liebes Schwesterlein. Wie tust du mir Leid, dass du solche Zeilen von mir bekommst. Aber es geht nicht anders. Es kann jeden Tag und jede Stunde mit uns zu Ende sein. Vorausgeschickt: Hermann ist nicht bei uns! Aber ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass du ihn noch mal sehen wirst. Er wird sich sicher durchschlagen, um vielleicht in Bayern den Widerstand wenigstens für einige Zeit fortzusetzen. Der Führer selbst hat jeden Glauben an einen glücklichen Ausgang verloren..."

Deine, _______________________



Berlin, den 23.04.1945

"Mein geliebter Sohn! Hoffentlich erreicht dich dieser Brief. Vielleicht gibt es doch eine menschliche Seele, die es mir ermöglicht, dir meine letzten Grüße zu senden. Ich bin gegen Papas Willen hier geblieben. Noch vorigen Sonntag wollte der Führer mir helfen, hier herauszukommen. Du kennst mich. Wir haben dasselbe Blut. Es gab für mich keine Überlegung. Unsere herrliche Idee geht zugrunde, und mit ihr alles, was ich Schönes, Bewundernswertes, Edles und Gutes in meinem Leben gekannt habe. Die Welt, die nach dem Führer und dem Nationalsozialismus kommt, ist nicht mehr wert, darin zu leben. Deshalb habe ich auch die Kinder bei mir. Sie sind zu schade für das nach uns kommende Leben, und ein gnädiger Gott wird mich verstehen, wenn ich ihnen selbst die Erlösung gebe..."

Deine, _______________________


7. Im Gespräch mit Albert Speer. Wer hat das gesagt?


"Lange dauert es so oder nicht mehr. Ich habe mir alles genau überlegt. Meine Kinder sollen nicht in einer Welt ohne Nationalsozialismus aufwachsen. Ohne die Idee des Nationalsozialismus gibt es keine Zukunft mehr."

Magda Goebbels


"Wissen Sie... Es ist vielleicht verrückt, aber... Ich bin wirklich glücklich, dass ich hier sein darf! Und ich habe auch gar keine Angst."

Traudl Junge



"Der Führer will bleiben. Wir können ihn doch nicht einfach alle allein lassen."

Adolf Hitler

"Ich kann mir nur zugutehalten, die Juden offen bekämpft zu haben. Und das ich den deutschen Lebensraum vom jüdischen Gift gesäubert habe. Es fällt mir leicht davonzugehen. Nur dieser eine Augenblick.... und dann ewige Ruhe."

Eva Braun