КіноКава: Im Juli



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Wortschatz (I)

 der Tramper ['trempər]  jemand, der (durch Winken o. Ä.) Autos anhält und sich mitnehmen lässt und auf diese Weise irgendwohin fährt, reist; per Anhalter fährt.
 j-n ein Stück mitnehmen  (auf seinem Weg o.Ä.) mitgehen, -fahren lassen
 j-m hinterher sein  j-n suchen
 sich freuen über + Akk  Freude empfinden; voller Freude [und Fröhlichkeit] über etwas sein


1. Sehen Sie sich den Filmausschnitt (00:00:00,000 - 00:07:10,150) an und beantworten Sie folgende Fragen:



  1. Was ist Daniel von Beruf?
  2. Woher kommt er?
  3. Wohin will er?
  4. Macht Daniel einen Urlaub?


Wortschatz (II)

 der Stand  eingerichtete Stelle (z. B. mit einem Tisch), an der etwas [zum Verkauf] angeboten wird
 j-n ansprechen  mit jemandem ein Gespräch beginnen
 schüchtern  scheu, zurückhaltend, anderen gegenüber gehemmt
 die Tüte  meist aus festerem Papier bestehendes, trichterförmiges oder rechteckiges Verpackungsmittel



Juli zeigt Daniel einen Ring mit der Sonne und fragt, was die Sonne und das Licht ist?


2. Sehen Sie sich den Ausschnitt (00:08:21,990 - an und ergänzen Sie. Beachten Sie die Formen.


"Was ist die Sonne?"

a) das Gasball b) sich drehen c) die Erde d) der Planet e) das Licht


Daniel: Juli:
"Nun, die Sonne ist ein ..................... (1), um den sich die ..................... (2) und die anderen acht ..................... (3) drehen, und das Ganze nennt man dann Sonnen-system." "Die Sonne macht ..................... (4)! ..................... (5), in meinem Leben, ..................... (6) in ihrem Leben, ..................... (7) in deinem Leben."


"Das andere Wort für Licht ist:"

Daniel: Juli:
die _ _ _ _ _ _ _ das _ _ _ _ _


3A. Juli verkauft Daniel den Ring. Was soll dieser Ring bedeuten? Lesen Sie.


"Juli: Das ist ein ganz alter Maya-Ring. Die Legende sagt, dass der Träger dieses Rings sein Glück erkennen kann. Sehr bald wird ein Mädchen auf dich zukommen. Sie wird auch eine Sonne tragen, genau wie du. Diese Person, und nur diese, ist dazu bestimmt, dein Glück zu sein."

3B. Was meinen Sie, warum hat Juli den Ring Daniel verkauft. Was passiert weiter?


4. Bringen Sie die Teile des Dialogs in die richtige Reihenfolge. Dann sehen Sie sich den Filmausschnitt (00:14:53,310 — 00:16:02,870) an und überprüfen Sie.

____ Melek: Das würdest du für mich tun?
____ Daniel: Melek, freut mich. Ist ein schöner Name, wo kommt denn der her?
____ Melek: Ja.
1 Melek: Hi. Weisst du hier zufällig 'ne billige Übernachtungsmöglichkeit? Ich bin nämlich aus Berlin, ich kenn' mich hier nicht aus. Nicht? Schon gut.
____ Daniel: Lass sie mich doch tragen.
____ Melek: Melek.
____ Melek: Nee, geht schon, danke.
____ Melek: Ja.
____ Daniel: Mein Wagen steht da vorne. Ich heiße übrigens Daniel.
____ Melek: Aus der Türkei.
____ Melek: Die ist nicht so schwer.
____ Daniel: Klar, kein Problem, ich hab' ein Auto hier.
____ Melek: Das ist aber nett!
____ Daniel: Bist du Türkin?
____ Daniel: Kann ich dir deine Tasche abnehmen?
____ Daniel: Na klar, aber du hast sie sicherlich den ganzen Tag getragen. Ich würde sie dir wirklich gerne abnehmen. Hast du Hunger?
____ Daniel: Tschuldige, Entschuldigung! Ich war gerade eben nicht so ganz bei mir. Mir ist gerade etwas eingefallen. Es gibt eine sehr günstige, es ist ein bisschen klein, aber sehr nette Jugendherberge hier. Gleich da vorne, und wenn du willst... ich könnte dich da hinbringen.


5. Lesen Sie das Stichwörter und beantworten Sie die Frage: Wohing fährt Juli?
"Weißt du, es ist so. Jeden Sommer stehe ich an der Stelle, an der du mich aufgepickt hast, und fahre in Urlaub. Ich sage mir immer, ich fahr' da hin, wo der Wind mich hinweht. Der erste, der mich mitnimmt, entscheidet somit mein Reiseziel."


Wortschatz (III)

6. Hören und ergänzen Sie den Dialog (00:28:14,190 — 00:29:25,630) mit folgenden Elementen:



    A ein immenser Umweg
    B hab' kaum Geld
    C herrscht Krieg
    D nicht leisten
    E nicht mein Problem


Daniel: Wir fahren südlich, durch Italien bis nach Bari, und von Bari die Fähre nach Griechenland, und von Griechenland in die Türkei.
Juli: Ja, aber wir könnten doch auch über Österreich, Jugoslavien, Bulgarien und dann in die Türkei.
Daniel: In Jugoslavien ..................... (1).
Juli: Ach so, ja. Oder über Österreich, Ungarn, Rumänien und Bulgarien.
Daniel: Das ist doch ..................... (2). Und vielleicht gibt es sogar eine Fähre direkt von Bari in die Türkei.
Juli: Ich habe ein Problem.
Daniel: Was denn?
Juli: Ich ..................... (3), ich kann mir die Fähre ..................... (4).
Daniel: Das ist doch ..................... (5).
Juli: Wie meinst du denn das jetzt?

7. Ordnen Sie die drei Wörter den passenden Definitionen zu.

 A sich prügeln___  1. Ekel empfinden, abscheulich finden, hassen
 B die Gewalt___  2. heftig, besonders mit einem Stock [zur Strafe] schlagen
 C münden (in + Akk.)___  3. [gegen jemanden, etwas rücksichtslos angewendete]
 D verabscheuen___  4. in etwas hineinfließen
 E das Schiff___  5. großes Wasserfahrzeug


8. Ergänzen Sie den Dialog (00:34:48,270 — 00:35:17,150) mit den Wörtern aus der Aufgabe 7.


Daniel: Meine Güte, ich habe ....... gerade eben ..................... (1). Das gibt's doch gar nicht. Ich ..................... (2) mich nie! Meine Brille ist weg! Ich bin Pazifist. Ich .....................(3) (4)! Was ist denn daran so komisch, hä?
Juli: Wie nichts?
Daniel: Und wie kommen wir jetzt hier weg?
Juli: Mit 'm Schiff.
Daniel: Ja, mit 'm ..................... (5).
Juli: Die Donau ..................... (6) doch ins schwarze Meer, oder nicht?
Daniel: Stimmt. Und Istanbul liegt am Schwarzen Meer.


9. Sehen Sie sich den Ausschnitt (01:04:13,990 — 01:14:32,830) an. Welche Situationen sind mit folgenden Wörtern Verbunden?

  klauen der Grenzfluss die Schuld


10. Lesen Sie die Erzählung (01:18:47,510 — 01:20:37,950) von Isa. Warum hatte er eigentlich die Leiche im Koferraum?

zu Besuch Besuchervisum
Krisensitzung abgehalten beschlossen
den amtlichen Weg gehen geschmuggelt
aufgepasst Herzversagen


Isa: "Die Leiche im Kofferraum ist mein Onkel Ahmed. Er kam zu uns ..................... (1), aus Istanbul. Onkel Ahmed ist der älteste Bruder meines Daddys. Und mein Daddy hat ihn immer wieder nach Deutschland eingeladen. Vor fünf Monaten hat er's dann wahr gemacht. Er hat sich ein ..................... (2) für drei Monate geschnappt und ist dann angerauscht. Super viele Türken bei uns im Block. Schwuppdiwupp war er in der Szene und hat sich richtig wohlgefühlt. Und wir, meine Familie und ich, wir haben uns auch ziemlich wohlgefühlt. Meine Neffen... ich hab' zwei kleine Neffen, die Kinder meiner Schwester. Die sind nicht ein Mal in den Kindergarten gegangen. Weil wenn morgens niemand da war Onkel Ahmed auf die Kinder ..................... (3) hat. Und kochen konnte der. Daniel! Besser als meine Mutter! Die drei Monate gingen, und Onkel Ahmed blieb. Und dann passierte das, was passieren musste. Er starb. Ohne Vorprogramm, mir nichts, dir nichts, an ..................... (4). Tot. So was Blödes! Unsere ganze Familie ist dann zusammengekommen und hat eine ..................... (5). ..................... konnten wir ja nicht ..................... (6), weil meine Eltern eine illegale Leiche im Keller hatten, verstehst du? Daraufhin haben wir ..................... (7), dass sein Leichnam zurück in die Türkei ..................... (8) werden muss. Und weil ich der Jüngste der Familie bin, und gerade Urlaub habe - blieb die ganze Scheiße an mir hängen."

11. Beantworten Sie die Fragen zum Film.
  1. Durch welche Länder sind Daniel und Juli gereist?
  2. Mit welchen Verkehrsmitteln sind sie gereist?
  3. Was hat Daniel in der Kneipe in Budapest bestellt?
  4. Was hat Luna ihm (Daniel) geklaut?
  5. Wo hat Daniel Luna wieder getroffen?
  6. Was hat Daniel dem rumänischen Grenzbeamter "geschenkt"?
  7. Wo (in welchem Land) haben Daniel und Juli ein Auto geklaut?